Die Wallfahrtskirche
Am
10.
Juni
1432
wurde
die
heutige
dreischiffige
gotische
Kirche
vom
Bischof
von
Trient
geweiht.
Durch
die
Unterstützung
der
Grafen
Thun,
die
oftmals
auch
als
Stifter
bezeichnet,
die
Grafen
Firmian
und
Arz
konnte
diese
schöne
Kirche
erbaut
werden.
Ihre
Wappen
finden
sich
in
der
Decke
des
Presbyteriums.
Auch
das
heutige
„Gnadenbild“
stammt
aus
dieser
Zeit.
Das
ursprüngliche
Marienbild
ist
verschollen.
Der
Hochaltar
ist
der
jüngste
aber
wohl
der
theologischste
Altar
aus
der
Zeit
um
1750.
Der
Tabernakel,
in
Gold
gefasst,
zeigt
uns
an,
dass
Christus,
das
Haupt,
bei
den
Menschen
ist.
Das
„Gnadenbild“
in
der
Mitte
zeigt
uns
Maria
als
das
Urbild
der
Kirche
(2.
Vatikanische
Konzil)
über
die
wir
zum
gekreuzigten
Herrn
und
schließlich
zur
Dreifaltigkeit
gelangen,
die
sich
anschickt,
Maria
mit
der
Krone
zu
krönen
aber
auch
uns
bekrönt: „Ich will dir die Krone des ewigen Lebens geben“ (Offb 2,10).
Die
vier
Kirchenväter
Hl.
Augustinus
mit
dem
Herzen,
Hl.
Gregor
der
Große
mit
dem
Hl.
Geist
auf
der
Schulter,
Hl.
Hieronymus
mit
dem
Totenkopf
und
der
Hl.
Ambrosius
von
Mailand
flankieren
das
Heilsgeschehen
und
zeigen
uns,
dass
wir
Menschen
berufen
sind
uns
hineinnehmen
zu
lassen.
Dabei
helfen
uns
die
Geheimnisse
des
Rosenkranzes,
die
den
Altar
umsäumen,
das
Leben,
Leiden
und
die
Verherrlichung Jesu mit Maria zu betrachten.
Links
vom
Hochaltar
finden
wir
den
Altar,
der
den
Pestpatronen
Sebastian
und
Rochus
gewidmet
ist.
Gerahmt
wird
der
Altar
durch
den
Hl.
Bischof
Vigilius
von
Trient
(mit
Schu)
und
dem
Hl.
Zeno
von
Verona
oder
dem
Hl.
Ulrich
von
Augsburg
(Fisch
auf
dem
Buch).
Ganz
oben
ist
Maria
umgeben
von
Engeln.
Ursprünglich stand dieser Altar in der Dominikanerkirche von Bozen (Trachten!).
Rechts
vom
Hochaltar
finden
wir
den
den
Altar,
der
dem
Hl.
Augustinus
geweiht
ist
und
der
von
der
Hl.
Katharina
von
Alexandrien
begleitet
wird.
Unter
dem
Hauptbild
findet
sich
das
Maria-Hilf-Bild
(Nachbildung
von
Innsbruck),
oben
die
Taufe
Jesu.
Auf
der
Längsseite
sehen
wir
den
Josefs-Altar.
Der
Wüstenvater
Antonius
(mit
Schein)
und
der
Hl.
Erzengel
Michael
(mit
Feuerschwert)
und
der
Hl.
Leonhard
(mit
Ketten)
bilden
das
Szenario
des
Hauptbildes
und
richten
ihren
Blick
auf
Josef
mit
dem
Christuskind.
Die
Hl.
Petrus
und
Paulus
stehen
auf
der
Seite
des
Altars.
Die
Dreifaltigkeit
blickt
von
Oben
auf
das
Geschehen,
und
das
Kreuz
mit
Maria
und
Johannes
ganz
oben
verdeutlichen
das
Heilsgeschehen.
Unten
ist Maria Verkündigung in den Tiroler Bergen dargestellt.
Der
Schmerzensaltar
zeigt
Maria
mit
dem
Leichnam
Jesu
und
den
sieben
Schmerzen
(Darstellung
im
Tempel,
Flucht
nach
Ägypten,
Wiederfinden
Jesu
im
Tempel,
Jesus
begegnet
seiner
Mutter
am
Kreuzweg,
Maria
unter
dem
Kreuz,
Pietà,
Grablegung
Jesu.
Unten
ist
der
Chinamissionar
Josef
Freinademetz
aus
Südtirol und die Benediktinerheiligen Benedikt und Scholastika dargestellt.
An
der
Wand
hängt
das
ursprüngliche
Hochaltarbild
Maria
Aufnahme
in
den
Himmel
von
Cusethj.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
findt
sich
ein
Bruchteil
vom
gotischen
Altar
mit
dem
Tod
Mariens
und
dem
Begräbnis, den vier Kirchenvätern und das
gotische Kreuz.
Herzlich Willkommen
Benvenuto
Wallfahrtskirche