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Die
Ortschaft
Proveis
mit
270
Einwohnern
ist
die
kleinste
und
höchstgelegene
Gemeinde
am
Deutschnonsberg.
Sie
umfasst
auf
einer
Meereshöhe
zwischen
1050
(Körbler
)
und
1470
m
(Matzlaun
)
eine
Fläche
von
1853
ha
mit
etwa
50
Bauernhöfen.
Im
kleinen
Tal
des
Fischbaches
(Pescara
),
das
sich
zum
Hofmahd
hin
erstreckt,
liegt
das
Siedlungsgebiet
Proveis.
Es
wird
im
Westen
und
Norden
von
mäßig
hohen,
sanften
Bergen
abgeschirmt,
ist
gegen
Süden
offen
von
wo
milde
Luft
einströmen
kann
und
daher
ein
sehr
günstiges
Klima
herrscht.
Wer
das
Gelände
betrachtet
wird
erstaunt
sein
über
die
schönen
Almen
und
den
großen
Wäldern
ringsum.
In
der
Geschichte
von
Proveis
fällt
besonders
auf,
dass
die
Proveiser
nicht
allein
von
jenen
von
Rumo
und
Revó,
sondern
auch
vor
allen
anderen
Nonsberger
Gemeinden
von
den
Fürstbischöfen
von
Trient
mit
großen
Privilegien
begnadet
worden
sind.
Dass
die
Besiedlung
des
Gebietes
von
Ulten
aus
ging,
ist
fast
sicher,
denn
man
kann
dies
aus
verschiedenen
Urkunden
ableiten.
Die
älteste
noch
erhaltene
Urkunde
trägt
die
Jahreszahl
1274.
In
dieser
Urkunde
wird
ein
Hof,
der
in
Matzlaun
in
Proveis
liegt,
(Perger
)
nach
altem
germanischen
Erbrecht
einem
Bauer
mit
allen
Rechten
und
Pflichten
in
Erbleihe
übergeben.
Mit
diesem
Dokument
wird
überdies
der
Beweis
erbracht,
dass
es
sich
bei
den
Proveisern
um
ein
Volk
germanischer
Herkunft
handelt.
Obwohl
über
den
eigentlichen
Ursprung
der
Siedlung
und
der
Herkunft
der
Besiedler
kein
eindeutiger
Beweis
erbracht
werden
kann,
ist
die
Vermutung
am
ehesten
zutreffend,
dass
die
Grafen
von
Eppan-Ulten
gleichzeitig
mit
Ulten
auch
in
Proveis
etliche
Schwaighöfe
angelegt
haben,
die
sie
dann
den
über
den
Hofmahd
gezogenen
Bayuwaren
als
Lehen
in
Erbleihe
übergeben
haben.
Geografisch
allerdings
gehört
das
Gebiet
von
Proveis
zum
italienischen
Nonstal,
aber
die
Proveiser
konnten
stets
ihre
deutsche
Wesensart
den
italienischen
Nachbarn
gegenüber
behaupten.
Da
Proveis
von
Anfang
an
zur
Gemeinde
und
Mutterpfarre
Revó
gehörte,
waren
die
Beziehungen
in
kirchlichen
und
verwaltungsmäßigen
Belangen
eng
mit
den
italienischen
Nachbargemeinden
verbunden.
Dieser
Umstand
führte
dazu,
dass
die
deutschen
Proveiser
immer
mit
italienischen
Priestern
vorlieb
nehmen
mussten,
auch
dann
noch,
nachdem
Proveis
kirchlich
zu Rumo gehörte.
Proveis